Was bisher Geschah..
Nachdem die Barriere sich weiter vergrößert hatte und damit neue Gebiete Teil der Kolonie wurden, begriffen alle Lager den Ernst der Lage sehr schnell. Einer der neuen Orte stach dabei besonders heraus und zog am schnellsten die Aufmerksamkeit aller Lager auf sich: Ignaz Hof.
Der Bauernhof nahe der alten Austauschstelle schien auf den ersten Blick nichts Besonderes zu sein, doch liegt er strategisch günstig, produziert dabei Lebensmittel und Bier.
Überzeugen aber nicht bedrohen:
Alle drei Fraktionen entschlossen sich Aufklärungstrupps in Richtung Iganz Hof zu schicken, um die Bauern davon zu überzeugen sich ihrem Lager anzuschließen. Die große Schwierigkeit dabei war entschlossen genug aufzutreten, ohne aber einen größeren Konflikt mit den anderen Lagern heraufzubeschwören. Die Lage war in den letzten Wochen wieder mehr als nur angespannt, gerade was das alte und das neue Lager betraf.
Der Bauernhof selbst bestand aus den Bauersleuten, einigen Knechten und Mägden, zwei Varanter „Händlern“ sowie einigen Söldnern des Großbauern Onar. Gerade die Varanter und Söldner waren äußerst unglücklich nun ebenfalls Teil der Kolonie zu sein.
Die drei Lager versuchten daher mit kleineren Gefallen und dem Erledigen von Aufgaben die Gunst des Bauernhofes für sich zu gewinnen. Allerdings zeigte sich der Bauer wenig überzeugt von den Bemühungen der Fraktionen.
Schlaflos im Minental:
Im Laufe des Tages kristallisierte sich letztendlich doch noch eine Aufgabe heraus, welche für die Bauern von äußerster Wichtigkeit war. Der Adanos-Schrein des Hauses war offenkundig entweiht worden und die Bewohner des Hofes klagten über schlaflose Nächte und bösartige Träume. Es galt daher ein Amulett zu finden, den Schrein erneut zu weihen und den ruhelosen Geist des Altbauerns erneut zu befrieden. Dadurch zeigte sich der Bauern deutlich offener für kommende Verhandlungen.
Sind wir wirklich frei?
Aber nicht nur die Geschehnisse auf dem Bauernhof selbst zogen die Aufmerksamkeit der Lager auf sich. In regelmäßigen Abständen tauchten immer wieder Flugblätter am Hof auf, welche die Ordnung der Lager mit reißerischen und fast schon ketzerischen Worten, in Frage stellten. Ein neues und freies Lager sollte es geben…Abseits der Knechtschaft der Erzbarone, abseits der Pläne der Wassermagier und auch abseits falscher Götzen wie dem Schläfer. Das „freie“ Lager predigte das Ende aller Dinge und die Gewissheit des sicheren Todes. Und wer sich dessen bewusst wäre, würde wahrlich frei sein.
Böse Omen
Schnell hatte man den Spion des freien Lagers gestellt, als dieser versuchte mit einigen seiner Schergen einen Überfall zu planen. Dieser führte die die Lager recht bereitwillig zu seinem Versteck. Allerdings war dieses bereits kurz zuvor wohl Opfer orkischer Späher geworden. Außer Leichen gab es dort nichts mehr zu holen. Daher stellte man sich die Frage: Wie nah waren die Orks?
Ein Turnier muss sein!
Sobald Menschen zusammenkommen, halten sie entweder Gottesdienste ab oder organisieren ein Turnier…in diesem Fall waren für Gottesdienste keine Zeit. Das vom alten Lager ausgerufen Turnier zur Unterhaltung gliedert sich in: Schwerkampf, Stumpfe Waffen, Faustkampf und ein Duell der Worte.
Orks!
Nachdem das Turnier vorbei war und die Nacht langsam hereinbrach, machten sich die meisten Gefangenen auf den Weg zurück in ihre Lager. Denn wir wissen ja alle: geh nicht nachts in den Wald! Nur noch wenige Vertreter der Lager verblieben am Hof und richteten sich für die Nacht ein. Und es kam, wie es kommen musste. Ein kleiner Trupp Orks fiel in den Bauernhof ein. Vermutlich um die Verteidigung des Hofes zu testen. Unter leichten Verlusten konnten die beiden Orks zwar vertrieben werden, doch wissen nur die Götter ob sie nicht irgendwann in stärkere Zahl zurückkehren werden.